Landeskunstgymnasium Rheinland-Pfalz - Alzey

Sarah W.

Ich gehörte zu den ersten Schülern, die am Landeskunstgymnasium ihr Abitur abschließen durften. Die Schuljahre habe ich durchweg positiv in Erinnerung. Ich wurde künstlerisch gefördert und wurde in meiner künstlerischen Entwicklung gestärkt, sodass ich für mein Lehramtsstudium in Kunst gut vorbereitet war. Die LehrerInnen sorgten für eine konstruktive Lernatmosphäre und begegneten uns wohlwollend.

Leon S.

Ich erinnere mich immer gern an meine Zeit am Landeskunstgymnasium zurück! Die Lehrkräfte waren stets rücksichts- und verständnisvoll, das Lehrangebot und die technische Auststattung vielfältig und das Internatsleben angenehm und spaßig! In Sachen Ausstattung und Räumlichkeiten hat sich seit meiner Schulzeit im Übrigen noch einiges getan. So wurde u.A. ein eigens für den Kunstunterricht gedachter, mehrgeschossiger Neubau errichtet, der z.B. Foto- und Druckwerkstätten beherbergt. Auch die Projektwochen, die in Kooperation mit Künstler*innen, Designer*innen und Handwerker*innen aller möglichen Fachrichtungen organisiert werden, waren immer eine willkommene Möglichkeit den künstlerischen Horizont außerhalb des gewöhnlichen Schultbetriebs zu erweitern. Wer nach einer Schule für im Bereich Kunst begabte und interessierte Menschen sucht, die geeignete Förderung brauchen ist hier an der richtigen Adresse!

Koje J. (.

Ich selbst habe am Landeskunstgymnasium mein Abitur gemacht. Die Zeit an dieser Schule war äußerst bestärkend und hat meinen weiteren Lebensweg stark beeinflusst. Die Schule arbeitet auf einem professionellen Niveau und weist Parallelen zu einer Kunstakademie auf. Besonders beeindruckend finde ich, dass diese Schule staatlich ist und dabei ein hohes Maß an Professionalität bewahrt.
Hervorzuheben sind die engagierten Lehrkräfte, die ihre Schüler*innen mit Leidenschaft und Fachwissen unterstützen und fördern. Die Ausstattung der Räume ist sehr vielfältig, was den Schüler*innen ermöglicht, verschiedenste Techniken zu erlernen. Einzigartig sind auch die regelmäßigen Kunstwerkstätten, bei denen die Schüler*innen die Gelegenheit haben, verschiedene freischaffende Künstlerinnen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Zudem wird im Unterricht auf die individuellen Stärken der Schüler*innen eingegangen und unterschiedlichste Medien thematisiert. Neben praktischen Inhalten wird Kunstgeschichte in angemessenem Maße vermittelt, wobei auch zeitgenössische Kunst eine wichtige Rolle spielt.
Wir haben überdurchschnittlich viele Exkursionen gemacht, unter anderem zur Documenta und nach Wien, aber auch zu Museen und Kunsthochschulen in der Umgebung wie Mainz, Mannheim und Frankfurt. Besonders bemerkenswerte Werke, die im Unterricht entstehen, werden in einer Abschlussausstellung präsentiert.
Die Atmosphäre an der Schule habe ich als positiv und respektvoll wahrgenommen. Die umfassende Förderung im Fach Kunst im Alltag, aber auch durch Projekte und Ausstellungen bot mir wertvolle Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Insgesamt ist das Landeskunstgymnasium eine hervorragende Vorbereitung auf eine Zukunft im künstlerischen Bereich. Der Großteil meiner Mitschüler*innen studierte anschließend an Kunstakademien, Designhochschulen oder Architekturhochschulen.
Ich arbeite heute selbst an einer Schule und habe viele unterschiedlichste Schulen kennengelernt, das Landeskunstgymnasium kann ich jedem kunstinteressierten jungen Menschen wärmstens empfehlen.

Tim K.

Bin hier als einer der ersten Jahrgänge zur Schule gegangen und bin auch heute noch im Kontakt mit dem Lehrpersonal. Der Schwerpunkt Kunst wird sehr deutlich hervorgehoben und man wird bestmöglichst auf eine anschließende künstlerische Weiterbildung vorbereitet. Man hat hier die Möglichkeit viele Bereiche der Kunst von Malerei, Zeichnung, digitale Medien bis hin zu Architektur kennenzulernen. Die Lehrkräfte waren damals wie heute sehr engagiert und haben mich vor allen in meinen Interessen gefördert und nicht einfach nur den Lehrplan auf Autopilot abgespielt.
Mittlerweile hat die Schule eine bessere Ausstattung, wie ein selbstständiges Kunstgebäude und bessere Digitalräume. Die waren damals vor allem für Techniken wie 3D Modellierung sehr dürftig und Wacom Tablets zum digitalen malen gab es überhaupt keine. Zusätzlich zum Unterricht gibt es Workshops von Künstlern aus verschiedenen Bereichen wie Illustration, Malerei, Performance usw. Diese fanden meist in einer Woche der Schulferien statt und die Tatsache, dass sich die Schüler darauf freuen, anstatt sich in die Ferien zu verabschieden, heißt schon was.

Ich war damals im Schulinternat und erinnere mich sehr gerne an die Zeit zurück. Ich hatte viele FreundInnen um mich, mit denen ich auch heute noch in Kontakt bin und aus meinem Interesse an Kunst wurde eine Leidenschaft, die mich auch heute beruflich als Illustrator und Concept Artist begleitet.
Das Essen war damals eigentlich ganz gut. Ab und zu wurden Reste verwertet, das heißt es gab dann mal ein leckeres Gemüseallerlei, aber ansonsten gab es ein großes Frühstück mit allem was man so gerne essen mag, ein relativ ausgewogenes Mittagessen, Kaffee und Kuchen oder Müsli etc. nachmittags und Abends Brot/Brötchen und häufig noch Salat oder was Gekochtes.
Alles in allem eine tolle Schule mit fairen Lehrern im Kunstbereich (und auch außerhalb!), ein super Internat mit vielen kunstinteressierten Schülern und Schülerinnen und eine schöne Zeit in meinem Leben.

F. K.

Erwartet hatten wir eine Eliteschule für (im Fach Kunst) hochbegabte junge Menschen. Angetroffen haben wir ein Gymnasium mit unterdurchschnittlichen Leistungsanforderungen. Ein (großer?) Teil der Schüler*Innen war verhaltensauffällig und hatte schon eine bunte Schulkarriere hinter sich. Das Interesse und die Begabung im Fach Kunst war hier eher fragwürdig . Hatte man versucht die Klassen voll zu kriegen, um Fördermittel zu erhalten? Die Schule verfügt über eine gute Ausstattung (leider hat nicht jede Lehrkraft die Kompetenz diese auch zu nutzen), teilweise engagierte Lehrkräfte, eine überforderte Schulleitung und ein zeitweise genießbares Essen. Die von uns gefühlte Akzeptanz bzw. das Wegschauen beim Umgang mit Cannabis und Alkohol war uns zu liberal. Nach einem halben Jahr hielten wir, auch unser Kind, es für besser, wieder ein normales Gymnasium zu besuchen. Fazit: Viel mehr Schein als Sein, potentielle Bewusstseinserweiterung inklusive.

Naschira S.

Ich durfte an dieser Schule/Internat eine tolle Zeit verbringen. Man lernt interessante und verrückte Menschen kennen und es wird nie langweilig. In Bezug auf die Lehre ist die Schule wie jede Andere mit besseren und schlechteren Lehrern. Zu meiner Zeit gab es Probleme mit den Reinigungskräften (Jungeninternat) und keine sonderlich ausgewoge Küche (soll aber jetzt eine andere Führung haben). Wlan war ein Fremdwort und Overheadprojektoren wurden von manchen Lehrern noch gerne benutzt. Ich denke inzwischen wurden ein paar Sachen modernisiert. Die Schule hat ein neues schickes Gebäude für die Künstler bekommen und ist ansich auch so ganz hübsch mit dem historischen look.
*Ich habe 2021 meinen Abschluss gemacht.

Holger H. (.

Super Räumlichkeiten, super Gymnasium. Wir hatten die Gelegenheit, das Landeskunstgymnasium Alzey während eines Tags der offenen Tür zu besuchen. Besonders beeindruckend fanden wir das neue Ateliergebäude sowie die anderen Schulräume. Auch das Internat, welches direkt über der Mensa liegt, und das bestens gepflegte Verwaltungsgebäude haben einen positiven Eindruck hinterlassen. Unsere Tochter besucht mittlerweile die 10. Klasse dieses Gymnasiums. Zwar stellte sich das Angebot an veganem Essen im Internat als etwas begrenzt heraus, was für sie eine Herausforderung war, doch dies mindert nicht die insgesamt hervorragende Erfahrung mit der Schule. Entgegen der Berichte über Drogenprobleme und mangelhafte Lehrkräfte können wir bestätigen, dass diese Behauptungen weit hergeholt sind. Natürlich gibt es in jeder Schule, besonders in den höheren Klassen, Herausforderungen wie den Umgang mit Rauchen oder Alkohol, doch das Landeskunstgymnasium Alzey bietet eine sichere und förderliche Umgebung für die Entwicklung junger Menschen. Unsere Tochter genießt ihre Zeit dort sehr, lernt viel und hat zahlreiche Möglichkeiten, sich künstlerisch zu entfalten. Wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung, sie auf dieses Gymnasium zu schicken, und können es anderen Familien nur empfehlen.

Marius D.

An meine Zeit am LKG muss ich immer wieder zurückdenken. Fächerübergreifend wurde mir hier erstmals Spaß am Lernen vermittelt. Besonders gefallen haben mir auch die Projektwochen, bei welchen man zwischen verschiedenen Projekten wählen durfte um so seine eigenen Schwerpunkte zu setzen (in meinem Fall zB: Schmieden, Crossoverstrategien, Gamedesign, etc).
Für mich war es ein Ort an dem Freunschaften entstehen und Persönlichkeiten sich entfalten können!